Wir haben Garten-Urgestein Rainer gefragt – und wie immer liefert er nicht nur Tipps, sondern auch einen charmanten Spritzer Humor. Zwischen Harke und Hängematte erklärt er uns, was im Juni im Garten geht, was besser noch wartet und warum man bei Zucchini nie nur eine Pflanze setzen sollte. Bereit? Dann ab in den Gartenkalender mit einem Augenzwinkern!


Ratgeber: Was pflanze ich im Juni? Rainers Antworten

Redaktion:
Rainer, Juni – ist da im Garten überhaupt noch was zu retten?

Rainer:
Aber hallo! Der Juni ist wie die zweite Tasse Kaffee am Morgen: Es geht noch was! Klar, viele Aussaaten laufen schon, aber jetzt ist die Zeit, um nachzulegen, Lücken zu füllen – und ein paar Spätstarter noch auf Kurs zu bringen. Außerdem blüht’s jetzt wie verrückt. Also keine Müdigkeit vorschützen!


Redaktion:
Was kann man denn im Juni noch direkt ins Beet säen?

Rainer:
Oh, da geht noch einiges. Mein Juni-Lieblingssatz: „Wer jetzt sät, erntet später mit einem Grinsen.“ Hier eine kleine Liste:

  • Buschbohnen: Schnell, ertragreich, lecker.
  • Radieschen: Die kommen immer durch – wie Unkraut, nur leckerer.
  • Salat (z. B. Pflücksalat, Eissalat): Alle paar Wochen nachsäen und du hast eine Dauerversorgung.
  • Rote Bete: Nicht nur für Hipster – auch für Borschtsch-Fans.
  • Mangold: Wie Spinat, nur hübscher.

Und natürlich Karotten, Fenchel, Kohlrabi – alles, was flott wächst.


Redaktion:
Und was ist mit vorgezogenen Pflanzen – geht das auch noch?

Rainer:
Aber sicher doch! Im Juni kannst du noch ordentlich was setzen. Ich empfehle:

  • Zucchini: Achtung – niemals mehr als zwei Pflanzen setzen, sonst hast du bald Zucchini-Gulasch in allen Lebenslagen.
  • Kürbis: Jetzt raus damit, wenn du im Herbst Kürbissuppe willst.
  • Gurken: Besonders in geschützten Lagen oder unter Folie.
  • Tomaten: Falls du vorgezogene Pflänzchen im Gartencenter findest – ran an den Speck.
  • Kohlpflanzen wie Brokkoli oder Spitzkohl für die späte Ernte.

Mein Geheimtipp: Stangensellerie – unterschätzt, aber saulecker.


Redaktion:
Was ist mit Kräutern im Juni?

Rainer:
Oh ja – Kräuterzeit deluxe! Jetzt kannst du prima:

  • Basilikum direkt pflanzen (aber nicht in pralle Mittagssonne!),
  • Dill, Petersilie, Schnittlauch nachsäen,
  • und Thymian, Oregano, Rosmarin freuen sich über ein sonniges Plätzchen im Beet oder Topf.

Wichtig: Kräuter nie in normale Blumenerde stecken – da kippen die um vor lauter Nährstoffschock. Besser Kräutererde oder Sand drunter mischen.


Redaktion:
Gibt’s auch Pflanzen, die im Juni lieber in Ruhe gelassen werden?

Rainer:
Klar. Spinat, Feldsalat, Erbsen – die mögen’s lieber kühler und sind eher was für Frühling oder Herbst. Auch Blumenzwiebeln wie Tulpen und Narzissen? Die kommen erst im Herbst in die Erde, also Finger weg!


Redaktion:
Und die Blumenfreunde? Was pflanzt man im Juni für Farbe im Garten?

Rainer:
Jetzt wird’s bunt:

  • Tagetes, Zinnien, Cosmea – super für spätsommerliche Blüten.
  • Dahlienknollen, falls du spät dran bist – die holen noch auf!
  • Sommerastern, Löwenmäulchen, Kapuzinerkresse – die geben richtig Gas.
  • Und Sonnenblumen! Ja, im Juni noch machbar – die wachsen fix.

Tipp: Mischkultur mit Blumen hält Schädlinge fern und bringt Farbe ins Gemüsebeet.


Redaktion:
Was darf im Juni sonst nicht fehlen?

Rainer:
Wasser! Der Juni wird heiß. Also:

  • Morgens gießen, nie abends – sonst freuen sich die Schnecken über die Feuchtigkeit.
  • Mulchen, damit der Boden nicht austrocknet.
  • Jäten, bevor das Unkraut denkt, es gehört zur Familie.
  • Und bitte: Denk an die Bienchen! Lass ein paar Wildblumen stehen, dann brummt’s und summt’s auch weiterhin.

Redaktion:
Gibt’s einen typischen Rainer-Trick für Juni?

Rainer:
Na klar! Ich hab immer eine Tüte Pflücksalat im Gartenhäuschen. Wenn ich was Lückiges im Beet entdecke – zack, rein damit. Der wächst schnell, sieht hübsch aus und schmeckt auch noch.

Ach, und noch was: Ich markier meine Beete mit bemalten Steinen – nicht nur hübsch, sondern auch praktisch. So weiß ich auch nach dem zweiten Feierabendbier noch, was wo wächst.


🌼 Rainers persönliches Fazit

Der Juni ist der perfekte Monat für spontane Gartenaktionen. Ob Gemüse, Kräuter oder Blumen – jetzt kannst du richtig was reißen. Es ist warm, die Nächte sind mild, und der Garten ist bereit für Nachzügler, Wiederholungstäter und Überraschungsgäste. Also raus mit dir – grab die Harke aus, schnapp dir ein paar Samen und leg los!

Denn wie ich immer sag: Wer im Juni pflanzt, hat im August was zu feiern – und im September was zu ernten.


Dieser Text wurde mit Unterstützung von KI erstellt und von unserer Redaktion geprüft.

Von Kerstin