Es ist Hochsommer, die Sonne gibt alles – und dein Gemüse sieht aus, als hätte es einen Kater? Dann ist es höchste Zeit, über die richtige Bewässerung zu sprechen! Denn ohne Wasser keine knackigen Karotten, keine saftigen Tomaten und keine ertragreiche Ernte.

Deshalb haben wir uns wieder mit unserem Lieblingsgärtner Rainer zusammengesetzt. Im Interviewformat erklärt er, warum Gießen nicht gleich Gießen ist, wie du deine Pflanzen nicht ertränkst – und was er mit einer alten Regentonne alles anstellt. Los geht’s!


🌱 Ratgeber: Wasser marsch – aber richtig!

Redaktion:
Rainer, mal ganz ehrlich: Wie wichtig ist das richtige Gießen im Gemüsegarten?

Rainer:
Das ist wie Zähneputzen – ohne geht’s, aber mit ist schöner! Die richtige Bewässerung ist das A und O. Besonders bei Gemüse: Das will wachsen, Früchte bilden und dabei nicht schlappmachen. Und wenn du nur alle paar Tage mit dem Gartenschlauch wedelst, hast du schnell mehr Mitleid als Möhren.


Redaktion:
Wann ist denn der beste Zeitpunkt zum Gießen?

Rainer:
Frühmorgens! Nicht mittags – da verdunstet das Wasser schneller, als du „Zucchini“ sagen kannst. Abends geht auch, aber dann haben die Schnecken ihre Happy Hour. Also lieber morgens, zwischen sechs und acht – das freut die Pflanzen und du hast direkt ein gutes Werk für den Tag getan.


Redaktion:
Wie oft sollte man denn im Sommer gießen?

Rainer:
Kommt auf den Boden an! Lehmiger Boden hält Wasser besser – da reicht alle zwei, drei Tage kräftig gießen. Sandboden? Da bist du öfter dran. Faustregel: Lieber selten und durchdringend als oft und oberflächlich. Sonst werden deine Wurzeln zu Warmduschern – und das rächt sich bei Trockenheit.


Redaktion:
Und wie viel Wasser braucht so eine Pflanze überhaupt?

Rainer:
Ach, das ist wie bei uns Menschen – manche brauchen eine halbe Flasche, andere zwei Liter. Aber grundsätzlich gilt:

  • Salate: eher feucht halten, die sind zartbesaitet.
  • Tomaten: gleichmäßig, aber auf keinen Fall nass von oben! Die hassen Blätterduschen.
  • Zucchini, Gurken: sind durstige Gesellen. Die brauchen schon mal 10 Liter pro Pflanze pro Woche!

Redaktion:
Gibt es bestimmte Gießtechniken, die du empfiehlst?

Rainer:
Und ob! Hier mein Gieß-ABC:

  • Direkt an die Wurzel – nicht oben drüber.
  • Langsam gießen – damit’s versickern kann und nicht abläuft.
  • Mulchen nicht vergessen – eine Schicht aus Stroh oder Rasenschnitt hält die Feuchtigkeit im Boden.
  • Und mein Favorit: Tontöpfe vergraben, mit Wasser befüllen – so kriegen die Pflanzen nach Bedarf ihr Nass.

Redaktion:
Regentonne oder Leitung – was ist besser?

Rainer:
Ganz klar: Regentonne! Regenwasser ist weicher, wärmer und kostenlos. Leitungswasser ist okay, aber oft zu kalt und kalkhaltig. Wenn du Regenwasser sammelst, sparst du nicht nur Geld, sondern auch Ressourcen – und das finden sogar die Gurken gut.


Redaktion:
Was hältst du von automatischen Bewässerungssystemen?

Rainer:
Wenn’s passt, warum nicht? Tröpfchenbewässerung ist super effizient – und spart dir das Schleppen. Ich hab bei mir selbst so ein System für die Tomaten gebaut. Aber: Auch das beste System braucht deine Kontrolle. Technik ist kein Ersatz für Gärtnerblick!


Redaktion:
Gibt es No-Gos beim Gießen?

Rainer:
Aber hallo! Hier meine Top 3 Garten-Gießsünden:

  1. Jeden Tag ein bisschen – das macht die Pflanzen faul.
  2. Über die Blätter gießen – fördert Pilzkrankheiten, besonders bei Tomaten.
  3. Mittagshitze gießen – das ist wie Sonnenbrand mit Extra-Dampfgarung.

Redaktion:
Was machst du, wenn du mal im Urlaub bist? Wer gießt dann?

Rainer:
Mein Nachbar Helmut. Und wenn der nicht kann: umgedrehte Wasserflaschen, automatische Tropfsysteme oder – mein Trick – alte Handtücher als Docht, der von einem Eimer Wasser ins Beet führt. Sieht wild aus, aber funktioniert wie ein Schweizer Uhrwerk!


Redaktion:
Was ist dein Geheimtipp gegen trockene Erde?

Rainer:
Zwei Worte: Boden verbessern. Mit Kompost, mit Mulch, mit Wurmhumus. Je besser dein Boden Wasser speichern kann, desto seltener musst du gießen. Ich sag immer: Gießfaulheit ist erlaubt – aber nur mit Vorbereitung!


🍅 Rainers Fazit: Gießen ist keine Kunst – aber auch kein Ratespiel!

Gartenbewässerung ist wie Kaffee kochen – es geht auch irgendwie ohne Plan, aber mit dem richtigen Rezept schmeckt’s (oder wächst’s) einfach besser. Wer seinen Pflanzen zuhört (also bildlich gesprochen), merkt schnell, wann sie durstig sind. Die Blätter hängen, die Erde staubt – das sind die stillen Schreie nach Gießkanne.

Mein Tipp: Gieß nicht mit schlechtem Gewissen oder hektischem Spritzen, sondern mit Liebe. Das merken deine Tomaten. Und du schmeckst es später im Salat.


Dieser Text wurde mit Unterstützung von KI erstellt und von unserer Redaktion geprüft.

Von Kerstin