Kartoffeln – die bodenständigen Stars der deutschen Küche! Ob als Pommes, Püree oder Pellkartoffel: Ohne sie wäre unser Speiseplan ziemlich fad. Aber wusstest du, dass es richtig Spaß macht, sie selbst anzubauen?
Natürlich muss man wissen, wann, wie tief und welche Sorte – aber keine Sorge, unser Gartenheld Rainer steht wieder mit Rat und Witz bereit. Heute erklärt er uns, wie man Kartoffeln erfolgreich pflanzt – auch ohne Traktor oder Gummistiefel in Größe 47.
Kartoffeln pflanzen – so klappt’s mit Rainers Knollen-Know-how
Redaktion:
Rainer, Butter bei die Knolle: Warum sollte man sich überhaupt die Mühe machen, Kartoffeln selbst zu pflanzen?
Rainer:
Weil’s einfach geil ist! Stell dir vor: Du wühlst ein bisschen im Dreck und ein paar Monate später ziehst du dein eigenes Abendessen raus. Und zwar kiloweise! Selbst angebaute Kartoffeln schmecken nicht nur besser – man fühlt sich auch ein bisschen wie ein Bauer deluxe.
Redaktion:
Okay, überzeugt. Wann geht’s los mit dem Kartoffelpflanzen?
Rainer:
Die Pflanzzeit beginnt ab Mitte April, wenn der Boden sich ein bisschen aufgewärmt hat. Vorher kannst du die Kartoffeln vorkeimen lassen – das nennt sich „Vorkeimen“ oder ganz chic: „Vorkultur“. Einfach die Knollen hell und warm lagern, bis sie Triebe bilden. Nicht im Kühlschrank, es sei denn, du willst Mini-Kartoffel-Eiswürfel.
Redaktion:
Welche Kartoffelsorten empfiehlst du?
Rainer:
Kommt drauf an, was du damit machen willst. Festkochend wie ‚Annabelle‘ für Salate, mehlig wie ‚Linda‘ für Püree oder ‚Laura‘ für alle, die auch beim Kartoffelessen rot sehen wollen. Hauptsache, du nimmst Saatkartoffeln – keine Supermarkt-Knollen mit Jetlag und Chlorgeruch.
Redaktion:
Wie tief müssen die Knollen eigentlich in die Erde?
Rainer:
Etwa 10 cm tief – also tiefer als ein Flachwitz, aber nicht so tief wie der Winterschlaf meiner Zimmerpflanze. Und immer mit 30–40 cm Abstand. Kartoffeln brauchen Platz, die wollen nicht kuscheln, die wollen wachsen!
Redaktion:
Braucht man speziellen Boden?
Rainer:
Locker, sandig und gut durchlässig – wie ein frisch gemachtes Bett. Schwere Lehmböden sind nix für Knollen. Und bitte: keine nassen Füße! Kartoffeln hassen Staunässe, da fangen sie an zu faulen. Also lieber ein Hochbeet oder Dämme anlegen. Alternativ: Kübel oder Pflanzsäcke auf dem Balkon – klappt auch super!
Redaktion:
Wie sieht’s mit Düngung aus?
Rainer:
Kartoffeln sind verfressene Diven – Kompost oder gut verrotteter Mist ist da top. Aber nicht übertreiben! Zu viel Stickstoff und du bekommst zwar große Pflanzen, aber keine Knollen. Und ganz ehrlich: Für Kartoffelpflanzen mache ich keine Schnitzel.
Redaktion:
Muss man die Kartoffeln während des Wachstums „anhäufeln“?
Rainer:
Unbedingt! Wenn die Pflänzchen 15–20 cm hoch sind, Erde ringsherum aufhäufeln – wie ein kleiner Erdrutsch. Das schützt die Knollen vor Licht (sonst werden sie grün = giftig!) und kurbelt die Bildung neuer Knollen an. Quasi: Kartoffelfitness mit Erdmaske.
Redaktion:
Wie oft gießen?
Rainer:
Regelmäßig, aber nicht übertreiben. Einmal die Woche kräftig reicht meistens, außer bei Sahara-Sommer. Bei zu viel Nässe schimmeln die Knollen, bei zu wenig gibt’s Minikartoffeln für die Barbie-Küche.
Redaktion:
Wann kann man endlich ernten?
Rainer:
Frühkartoffeln nach 3 Monaten, späte Sorten nach 4–5 Monaten. Wenn das Laub welkt und umkippt, ist Showtime! Mit einer Grabegabel vorsichtig anheben – wie beim Schatzsuchen. Und dann: Kartoffelfest feiern mit Bratkartoffeln, Kräuterquark und einem Bierchen.
Redaktion:
Und was tun mit den Kartoffeln nach der Ernte?
Rainer:
Dunkel, kühl und trocken lagern – wie schlechte Geheimnisse. Keller oder Speisekammer sind ideal. Und keine Zwiebeln daneben! Die streiten sich im Lager um die Luft und das tut keiner gut.
🪴 Fazit: Mit ein bisschen Erde und viel Liebe zur Knolle
Kartoffeln pflanzen ist kein Hexenwerk – eher ein bodenständiges Abenteuer. Mit den richtigen Tipps von Rainer wächst die Knolle wie von selbst. Es braucht nur etwas Geduld, Aufmerksamkeit und eine gute Portion Humor, wenn man mal wieder versehentlich einen Wurm beim Umgraben weckt.
Wer’s einmal ausprobiert hat, wird nie wieder nur beim Supermarktregal bleiben – denn nichts schmeckt so gut wie selbst geerntete Kartoffeln. Und das Beste: Man kann dabei sogar in Gummistiefeln tanzen.
Also: Ran an die Knollen, ran an die Gabel!
Dieser Text wurde mit Unterstützung von KI erstellt und von unserer Redaktion geprüft.